RIME 2017 – Die 5th International Conference on Research in Medical Education in Düsseldorf

RIME 2017 - Internationale Konferenz über Forschung in der medizinischen Ausbildung

Bereits zum fünften Mal fand diese Konferenz statt, dieses Mal in Düsseldorf. Die Rede ist von der International Conference on Research in Medical Education – also der Internationalen Konferenz über Forschung in der medizinischen Ausbildung, die in englischer Sprache abgehalten wurde. Als Gastgeber fungierte dieses Mal die Stadt Düsseldorf. Genau genommen diente die Heinrich Heine Universität als Ausrichter, wo sich Wissenschaftler und Forscher aus aller Welt getroffen haben, um über die neuesten Ergebnisse und Erkenntnisse zu reden. Die Konferenz fand vom 15 bis zum 17. März 2017 statt und beinhaltete ein breit aufgestelltes Programm. Es gab spannende Vorträge und Diskussionen. Die zur Konferenz gehörende Webseite rime2017.de hat viele Informationen zu bieten.

Was ist die Conference on Research in Medical Education?

Research in Medical EducationIm Abstand von zwei Jahren finden diese Konferenzen statt. Nachdem jetzt in 2017 Düsseldorf als Austragungsort gewählt wurde, war es vor zwei Jahren beim 4th Research in Medical Education Symposium 2015 die Stadt München. Diese Konferenz legt ihren Fokus auf die medizinische Ausbildung, die immer eine spannende Gratwanderung gehen muss. Das Gesundheitswesen kennt viele Bereiche, die auch recht unterschiedlich ausfallen. Die Ausbildung in jedwedem Zweig ist immer eine gesunde Mischung aus Theorie und Praxis. Ohne Frage muss viel Theorie gelernt werden, denn Medizin ist ein tiefgreifendes Fach, bei dem Wissen essenziell ist.

Die Theorie ist aber eben nur die eine Seite und ersetzt die Praxis nicht. Ein klinisches Umfeld ist immer auch eine Realsituation, die mit dem Vorlesungssaal in der Universität wenig gemein hat. Angehende Mediziner, egal in welchem Zweig des Gesundheitswesens, brauchen daher neben dem Wissen auch viele Fähigkeiten und positive Einstellungen, um in dem Beruf aktiv werden zu können. Die pädagogische Berufsbegleitung aus Lehr- und Beurteilungsformaten ist wichtiger Teil dieser Ausbildung. Auf der Konferenz zur Forschung in der medizinischen Ausbildung geht es also genau darum, wie die Ausbildung in der Medizin optimal vonstattengehen kann.

Neben der ersten Ausbildung sind auch die ärztliche Fort- und Weiterbildung (CME) und die berufliche Weiterbildung (CPD) wichtige Themen, die auf der Konferenz ebenfalls diskutiert werden. Insgesamt richten sich die Themen und Vorträge der Konferenz an eine breite medizinische Basis des Gesundheitswesens. Dazu gehören Mitglieder medizinischer Ausbildungsgesellschaften, medizinische Organisationen, private Krankenhausbetreiber und auch medizinische Fakultäten. Die Teilnehmer sorgten mit ihren Beiträgen für die Qualität der Konferenz.

Alles zur Organisation der RIME 2017 in Düsseldorf

Die Konferenz fand vom 15. bis zum 17. März 2017 in Düsseldorf statt. Als Ausrichter wurde die medizinische Fakultät der Heinrich Heine Universität gewonnen, die im Gebäude 23.01 der Universitätsstraße 1 zu finden ist. Unterstützung für die Ausrichtung der Konferenz gab es von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Den Vorsitz übernahm Dr. Thomas Rotthoff aus dem Studiendekanat der medizinischen Fakultät.

Mehrere Teilnehmer gehörten zum wissenschaftlichen Kommitee der Konferenz. Dazu zählten Professor Dr. Martin Fischer, Professorin Dr. Sigrid Harendza, Professorin Dr. Jana Jünger, André Karger, Professor John Norcini aus Philadelphia, Dr. Peter Pype aus Gent, Dr. Thomas Rotthoff, Professor Dr. Jürgen in der Schmitten, Professor Dr. Ara Tekian aus Chicago, Professorin Dr. Evelyn van Weel aus Nijmegen, Dr. Simone Weyers und Dr. Frank Willing. Es gab also eine sehr internationale Ausrichtung, weshalb die Konferenzsprache auch Englisch gewesen ist.

Das Programm der RIME 2017

Programm der 5th International Conference on Research in Medical Education (RIME 2017)Verschiedene Fragen stehen im Zusammenhang mit der medizinischen Ausbildung, die im Rahmen der Konferenz 2017 in Düsseldorf besprochen wurden. Die Fragen betreffen unter anderem das Lernen, Lehren und Beurteilen in Bezug auf den Arbeitsplatz und welche Auswirkungen sich daraus ergeben bzw. wie sich diese Komponenten am besten stimulieren lassen. In diesem Zusammenhang gab es an den drei Tagen viele Vorträge, die zu verschiedenen Themen auf Englisch gehalten worden sind. Natürlich gab es aber auch ein Freizeitprogramm, bei dem sich die Teilnehmer näher kennenlernen konnten.

Hinter vielen Vorträgen standen mehrere Personen. So auch zum Vortrag “Case representation Staffords improve diagnostic efficiency in 4th-5th year medical students: a randomized controlled laboratory study”. Diese Studie bzw. der Vortrag stammt von Teilnehmern des Klinikums der Universität München. Hinter dem Vortrag “Bedside teaching on palliative care ward – qualitative study on students, patients and teams perspectives” stand hingegen alleine Ursula Kriesen von der Universität Rostock. Die Inhalte der Vorträge können auch noch im Nachhinein eingesehen werden, unter anderem auf der Seite der German Medical Science.

Fazit zur 5th International Conference on Research in Medical Education

Die 5th International Conference on Research in Medical Education in Düsseldorf (RIME 2017) fand über mehrere Tage statt und es gab viele internationale Teilnehmer, die sich über Vorträge und Diskussionen miteinander verständigt haben. Es wurde klargemacht, wie wichtig der Blick auf die Ausbildung ist und die Fragen, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um eine gute Ausbildung liefern zu können. Das betrifft neben dem Lernen auch das Lehren und Beurteilen. Diese drei Komponenten greifen ineinander und sorgen für eine auf Praxis und Theorie basierende Ausbildung, die verschiedene medizinische Bereiche umfassen kann. Die Teilnehmer der Konferenz waren zufrieden mit den Ergebnissen und Vorträgen, an denen teilweise viele Jahre gearbeitet wurde.